Gehören Sie zur Risikogruppe?

 

Durch einfaches Hinterfragen und Beobachten können Sie einen ersten Eindruck davon bekommen, ob Sie eventuell Probleme mit dem Beckenboden haben.

 

Klären Sie folgende Fragen zunächst für sich

Wie fit ist Ihr Beckenboden?

 

Alle Symptome können temporär auftreten, müssen also nicht ständig vorhanden sein.

 

Überprüfen Sie die Funktion Ihres Beckenbodens selbst

Wie steht es um Ihre Beckenbodenmuskulatur?

Kennen Sie Ihren Beckenboden? Können Sie ihn spüren?

  • Spannen Sie Ihren Beckenbodenmuskel an und legen dabei Ihre Hand auf den After. Spüren Sie dabei eine Bewegung in den Körper hinein?
  • Schauen Sie sich mit einem Spiegel die Bewegung Ihres Beckenbodens während einer Anspannung oder während des Hustens an. Können Sie eine deutliche Bewegung Ihres Beckenbodens sehen und ein "Kräuseln" der Analhaut?
  • Beachten Sie auch, was Sie während der Entspannung fühlen und sehen können. Der Beckenboden sinkt in die Ausgangsposition zurück und die "gekräuselte" Analhaut glättet sich wieder.

 

Führen Sie ein Miktionstagebuch

So können Sie Beschwerden bezüglich Zeit und Intensität besser einschätzen

Die Entleerung der Harnblase wird als Miktion bezeichnet. Miktionsstörungen werden subjektiv sehr unterschiedlich wahrgenommen. Ein Protokoll/Miktionstagebuch kann bei der Beurteilung des Krankheitsbildes helfen. Es ist sogar meist unerlässlich.

  • Zur Erfassung der Flüssigkeitsbilanz erstellen Sie ein sogenanntes Miktionsprotokoll (PDF). Dafür messen und notieren Sie an mindestens 2 Tagen hintereinander sowohl die jeweilige Trinkmenge am Tag als auch die Urinmenge pro Toilettengang. Die Volumina werden mit einem Messbecher abgemessen und für die entsprechende Tagesstunde notiert. Sie beurteilen jeweils die Harndrangstärke, die Sie empfunden haben, als Sie zur Toilette gegangen sind, und vermerken, ob es zur Urinverlust gekommen ist.